Trojaburg
 
 

Das geheime Waffenprojekt Die Glocke

Während meiner Recherchen in Archiven fand ich deutsche Dokumente, die bestätigen, daß es sich bei dem beschriebenen Projekt um ein sehr ungewöhnliches und einzigartiges Projekt mit einer ebenso einzigartigen Klassifikation handelte – offiziell wurde es als „kriegsentscheidend“ bezeichnet. Das Antriebssystem basierte wahrscheinlich auf Antigravitation und einer als die Glocke bezeichneten Vorrichtung. Ich will an dieser Stelle einen kleinen Ausschnitt aus meinem Buch zitieren – ein paar Seiten über den Beginn meiner
Nachforschungen:
Dieses geheimnisvolle Gerät – die Glocke – schien auf den ersten Blick relativ einfach, wobei die ungewöhnlichen Auswirkungen ihres Einsatzes dem widersprechen. Zugegebenermaßen war die Beschreibung unvollständig und unwissenschaftlich, da sie mir von einem Soldaten
gegeben wurde, der keinen Zugang zu sämtlichen Unterlagen hatte, doch selbst unter diesen Umständen enthielt sie viele wertvolle Details. Der Hauptteil der Glocke bestand aus zwei riesigen zylindrischen Trommeln von ungefähr einem Meter Durchmesser, die sich während des Experiments mit unglaublicher Geschwindigkeit in unterschiedliche Richtungen drehten.
Die Trommeln bestanden aus einem silbrigen Metall und rotierten auf einer gemeinsamen Achse. Die Achse bestand aus einem ungewöhnlichen Kern, mit einem Durchmesser von ungefähr 12 bis 20 Zentimetern, das untere Ende war in dem massiven Sockel der Glocke befestigt. Sie bestand aus einem schweren, harten Metall. Vor jedem Versuch wurde ein keramikartiger, länglicher (als „Vakuumkolben“ bezeichneter) Behälter in den Kern eingelassen, der von einer ungefähr drei Zentimeter dicken Bleischicht umschlossen war. Er war etwa 1 bis 1,5 m lang und mit einer merkwürdigen, metallischen Substanz mit violettgoldenem Schimmer gefüllt, die bei Zimmertemperatur die Konsistenz von „leicht geronnenem Gallert“ annahm. Aus den vorliegenden Unterlagen geht hervor, daß diese Substanz unter dem Codenamen „IRR Xerum-525“ oder „IRR Serum-525“ lief und unter anderen Bestandteilen auch Thoriumoxid und Berylliumoxid enthielt. Die Bezeichnung „Xeron“ taucht ebenfalls in der Dokumentation auf. Es handelte sich dabei um eine Art Quecksilberverbindung, vermutlich mit verschiedenen schweren Isotopen.
Quecksilber, diesmal allerdings in Reinform, befand sich ebenfalls in den sich drehenden Zylindern. Vor dem Start jedes Experiments, und vielleicht auch während der Durchführung, wurde das Quecksilber intensiv gekühlt. Da Informationen über den Gebrauch großer Mengen von Flüssiggas – Stickstoff und Sauerstoff – auftauchten, scheinen genau diese beiden zur Kühlung benutzt worden zu sein. Der gesamte Apparat, d.h. die Zylinder und der Kern,
wurden von dem oben genannten Keramikgehäuse in Form einer Glocke umschlossen – ein Zylinder, der oben abgerundet war und mit einem Haken, oder einer Befestigung abschloß.
Insgesamt maß das Gerät etwa 1,5m im Durchmesser und war ungefähr 2,5m hoch …
Ein sehr dickes Stromkabel führte auf die „Haube“ zu. An der Unterseite befand sich zudem ein runder, sehr solider Standfuß aus schwerem Metall, dessen Durchmesser geringfügig größer als der des Keramikgehäuses war.
Das war im Großen und Ganzen alles, was ich dem ersten Gespräch über die Konstruktion des Gerätes entnehmen konnte. Es reichte dennoch für die Behauptung aus, daß diese Beschreibung mit nichts zu vergleichen ist, was wir bisher über die geheimen Waffen des Dritten Reiches wußten. Mein Gesprächspartner hat in jedem Fall betont, daß die Bezeichnung Waffe im Zusammenhang mit dem beschriebenen Apparat nicht ein einziges Mal gefallen sei. Es handelte sich einfach um ein Teil von etwas viel Größerem, das im
Grunde keine Waffe war, abgesehen von den sehr zerstörerischen Auswirkungen, die es auf seine Umwelt ausübte.

(aus Igor Witkowski: Geheime Wunderwaffen im 3. Reich - Nexus Nr. 16 4/5 2008)

Die deutsche Atombombe

Zum Artikel:

http://www.nexus-magazin.de/artikel/drucken/geheime-wunderwaffen-im-dritten-reich

Interview:

http://www.nexus-magazin.de/artikel/drucken/interview-die-geheimnisse-der-glocke

Nick Cook: Auf der Spur deutscher Geheimwaffen

 

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