Trojaburg
 
 

Miguel Serrano: Der Sohn des Witwers

 

Nun werden wir nach dem Zentrum des Mysteriums aller Mysterien greifen.

 

Was geschah mit Luzifer (dem Lucibel der Katharer)?

Warum hat er jene verlassen, die er zur Erde brachte?

Für Lilith !

 

Sie ist die göttliche Frau, die erste, die - aus Neugierde - das kosmische Ei aufbrach, in dem sie eins war mit Luzifer; um den Demiurgen kennen zu lernen und zu bekämpfen, der sich veranwortlich zeichnet für den „Big Bang“. Luzifer folgte ihr um sein Gegenstück wieder zu erlangen, seine ewige Weiblichkeit.

Er fand sie, verlor sie aber wieder hier auf Erden. Es wird erzählt, daß auch Adam Lilith kannte, noch vor Eva. Wir verwenden diese Namen um die Geschichte nachvollziehbarer zu machen und da es sich um archetypische Charaktere handelt - denn diese Geschichte wiederholt sich auf ewig, wie bei Abaris dem Hyperboräer, oder bei Allouine in Griechenland, ja selbst in meinem eigenen Leben, in Chilli-chile (siehe dazu den zweiten Band meiner „Memorias de Él y Yo“). Auch Lilith verkörpert die Königin von Sheba.

Die Liebe (A-Mor) zwischen Luzifer und Lilith (A = ohne, Mor = Tod - ohne Tod, „Todlos“) erlaubt die beabsichtigte Wiederherstellung der Ganzheit der Gegensätze, der Gegenstücke, die beide in ihnen angelegt sind. Lilith, vereinigt mit ihrem männlichen Animus (Geist) und Luzifer mit seiner weiblichen Animae (Geistigkeit), um Jungs Terminologie aufzugreifen. Jeder von ihnen ist vermählt mit seinem und ihrem Selbst, wodurch die Geburt des wahren Sohns von Mann und Frau ermöglicht wird (indem er „ausgetragen“ wird durch den Mann), den Astralleib, den androgynen Energiekörper, den Shiva Ardhanasisvara.

Darum muß Luzifer Liliths Witwer werden, hier auf Erden, und zugleich von ihr „schwanger“ werden, um so den Sohn der Witwe zu gebären, den Astralleib (mit dem Gesicht seiner Geliebten), der, umhüllt von einem irdischen Kröper (für eine kurze Zeit), die bevorstehende Heraufkunft einer Kaste von Krieger-Heroen in dieser Welt ermöglichen kann, die für die Erlösung der restlichen Viryas streiten, die Hyperboräer und Arier, die als Gefangene der Hypnose des Demiurgen und seines Helfers Satan-Saturn-Jehovah und seiner genetischen Roboter, den rabbinischen Juden, unterliegen - wie es bereits an anderer Stelle formuliert wurde.

 Und die Söhne der Witwe?

Dies ist die Folge des mentalen Kontaktes (dem „magischen Blick“) zwischen Eva und einer außerirdischen Erscheinung, ihrem ersten Ehemann, der sie verließ und sie zur Witwe machte. Dann gebar sie durch die Jungfrauengeburt einen Virya, der in der biblischen Legende Kain genannt wird. Die übrigen Söhne werden fortan unter Schmerzen geboren, nach dem „Fehltritt“ (der Versuchung) der Schlange Kundalini.

Kains Nachkommen, die „Kainiten“, sind die „Söhne der Witwe“, welche zu Beginn sowohl den Gnostizismus - das gnostische Ur-Wissen - als auch das „Memphis Misraim“ (heute als „ägyptische Maurerei“ bekannt) des antiken Ägypten verbreiteten.

Jedoch wurden sie durch den Judaismus infiltriert, und zwar innerhalb der Freimaurerlogen, die in späteren Jahrhunderten zu Zentren des Satanismus mutierten und verantwortlich waren für die Französische Revolution, die amerikanische Unabhängigkeit, den Marxismus und schließlich die aktuelle Globalisierung. Genau hier kann die Erschaffung des israelischen Roboter-Messias beobachtet werden, die Schöpfung des ultimativen Klon-Golem, der die unterjochte Welt am Ende des Kali-Yuga regieren wird; von den Hauptquartieren seines Reiches, die auf der südlichen Halbkugel lokalisiert sind, vom 40. Breitengrad abwärts bis zur Antarktis.

Dennoch sind auch sie betroffen durch die Zerstörung der jüdischen Mythen und Legenden, da weder der Tempel Salomos mit seinen Urim und Thummim-Pfeilern,[1] oder der große Architekt Hiram, noch die gesamte judäo-maurerische Symbolik je existiert haben.

Überdies wird es für eine kleine Minderheit der Freimaurer keine andere Erlösung geben, als sich wieder den verborgenen Ursprüngen zuzuwenden und die wahren Mysterien des Ursprungs[2] wiederzubeleben um schließlich zu erkennen, so wie es auch die Christen und Moslems erkennen müssen, daß sie die Söhne des Witwers nicht bekämpfen können; denn auch ein Sohn einer Wiwe kann sich schließlich zu einem Sohn eines Witwers wandeln.

Der Schwarze Orden der SS

Der Glaube, daß die SS allein als Schutzmacht für den Führer - daher der Name „Schutzstaffel“ - gegründet wurde, muß revidiert werden, obgleich dies durchaus ihre Aufgabe in den Augen der Öffentlichkeit war. Die tatsächlichen Begründer des Ordens ebenso wie des Nationalsozialismus selbst - in dem selbst Heinrich Himmler lediglich eine untergeordnete Rolle spielte - hatten eine andere Absicht. Das linksdrehende Hakenkreuz zum Beispiel, das der Erdbewegung entgegengesetzt rotiert und auf die Rückkehr des polaren Hyperboräa weist, kündigt die Absicht an, die Involution des Menschen zu überwinden; es zeugt von der Absicht, den „Übermenschen wieder zu erschaffen“, den totalen Menschen, den Gott-Menschen, den Divya des Ursprungs.

Gleiches gilt für das Hakenkreuz des Bön, des prä-buddhistischen Tibets. SS bedeutet also nicht nur Schutzstaffel, sondern eigentlich Schwarze Sonne oder Schwarzer Stein, die Schwarze Sonne der Tibeter und Hyperboräer sowie der Ainos, und der Schwarze Stein der Kaaba. Überdies symbolisieren die schwarze Uniform, der Totenkoppf und die gekreuzten Knochen einen geheimen Code, der sich allerdings von dem der bereits erwähnten, ominösen „Skull & Bones“ Bruderschaft wesentlich unterscheidet. Innerhalb des Totenkopfes und der Knochen liegt die mysteriöse Substanz, Tulu, die nicht im kannibalischen Sinne verspeist wird, sondern mental im Astralleib aufgenommen wird, um die Wiederauferstehung des Fleisches zu befördern - dies wird als Vrâya[3] bezeichnet.

Der Esoterische Hitlerismus wußte um die christliche und islamische Esoterik und knüpfte aus diesem Blickwinkel heraus Kontakte sowohl zum Großmufti von Jerusalem als auch zu Papst Pius XII., der mit einer deutschen Nonne an seiner Seite lebte (seine mystische Schwester) und selbst Zeuge der Flugscheiben wurde; sicherlich wußte er auch, daß die „Jungfräulichkeit Marias“ eine historische Möglichkeit war, als sie durch die Jungfrauengeburt Jesus gebar (so wie Eva den Kain gebar), nachdem sie telepathisch durch eine göttliche Erscheinung, einen Divya, ihren ersten Ehemann, den Samen empfing.

 Dieser Vorgang wird durch den Magischen Blick von Leonardos Engel verdeutlicht. So war auch der Jesus der biblischen Legende der Sohn einer Witwe.

Im Burgtempel der Wewelsburg existierte eine ausgesuchte Gruppe Initiierter, die ein geheimgehaltenes westliches Yoga praktizierten, das sich auf die Zurückgewinnung des Übermenschen konzentrierte, den „Totalen Menschen“, bei dem beide Gehirn-Hemispheren wieder aktiviert sind.

Ich selbst habe die unterirdische Krypta der Wewelsburg mit ihren 12 steinernen Pfeilerpodesten besucht, die um einen Kreis angeordnet sind, der dem Feuer vorbehalten war; dieses wurde entzündet, um zu einer oberhalb gelegenen Öffnung aufzusteigen, welche ein linksdrehendes Hakenkreuz schmückte; es ist gleichbedeutend mit der Schwarzen Sonne[4], der Astralröhre, durch die der Astralleib, der „Menschensohn“, hindurch zur Erde gleitet; er ist derjenige, welcher in der Lage sein wird, den physischen Körper innerhalb des Kriegergrabes wieder zum Leben zu erwecken (so trugen die SS-Gräber die Man-Lebens-Rune: z)[5] um erneut das polare Hyperboräa, das Neu-Schwabenland, den Hitler-Stützpunkt im Weddel-Meer der Antarktis zu bevölkern.

In diesem auch unter dem Namen Königin-Maud-Land bekannten Gebiet ereignete sich der Abflug des Übermenschen zum Stern Venus oder Aldebaran, in seinen UFOs bzw. Vimanas; diese verkörperten sozusagen die runden, materialisierten Astralleiber der unsterblichen, unzerstörbaren Vrâya, die ihre Form aufgrund reiner Willenskraft annehmen und verändern konnten.

Die unterirdische Tempel-Anlage der Wewelsburg, die Krypta, war eine Kopie des Sonnentempels (der Schwarzen Sonne) der ersten Kaaba, des vorislamischen, sogar vor-vedischen, außerirdischen Originals.

Ein Speer oder gedachter Pfeil verband die Wewelsburg mit den Ruinen der Externsteine (Stern-Steine: UFO). Und genau hier formte sich einst Wotan, als er am Yggdrasil-Lebensbaum gekreuzigt wurde. Und hier befindet sich auch das offene Grab, eingehauen in den Fels, als der Ort, an dem er wieder auferstand.   

 

* * *



[1] Hebräisch für „Lichter und Vollkommenheiten“, Urim und Thummim werden aber auch Los- und Orakel-Steine des Hohepriesters der Israeliten nach Exodus 28,30 genannt.

 

[2] Die Wahrheit über die Erbauer der Großsteinkultur, den Menhiren und Cromlechs der Frühgeschichte und ihre Erben, die arischen „großen Architekten“ der Jungsteinzeit.

 

[3] Der Totenkopf und die Knochen der SS-Uniformen symbolisieren die Wiederherstellung der Unsterblichkeit, wobei die Farbe Schwarz hier das „Nigredo“ der alchemistisch-tantrischen Initiation verkörpert und sich damit von den schwarzen Uniformen etwa der preußischen Totenkopfhusaren oder der schwarzen Flagge der Piraten unterscheidet.

 

[4] Die als 12-speichiges Sonnenrad genau auf der anderen Seite des Gemäuers im über der Krypta liegenden Obergruppenführersaal den Boden schmückt und sich so direkt über dem Hakenkreuz befindet. (Anm. des Hg.)

 

[5] Übrigens auf Ratschlag des als „Himmlers Rasputin“ bekannt gewordenen Karl-Maria Wiligut „Weisthor“.

Das Leben des Miguel Serrano

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