Trojaburg
 
 

Heinrich Pudor: Helgoland – das Land der Hyperboreer

Nicht nur Bücher, sondern ganze Bibliotheken könnte man füllen, wenn man alles, was die Wissenschaft über die Hyperboreer geschrieben hat, zusammenfassen wollte. Leider hat sie aber das Rätsel, wo denn nun das Land der Hyperboreer zu finden ist, nicht gelöst, und in Ohnmacht und Verzweiflung hat sie schließlich erklärt, es handle sich eben nur um einen Mythus, um eine Sage, und in Wirklichkeit habe es gar kein Land und Volk der Hyperboreer gegeben. Dabei weiß sie aber selbst ganz genau, daß die Mythen und Sagen an Volksbräuche sich anlehnen und daß Volksbräuche nicht nur Jahrhunderte und Jahrtausende sich forterben, sondern daß ihnen auch stets ein positiver, realer Kern zugrunde liegt. Und so auch im vorliegenden Falle, wie wir sehen werden. Wir wollen aber dem Leser nicht etwa Gelehrsamkeit vorsetzen, sondern wir wollen den Spuren dieses Mythus von den glückseligen Hyperboreern auf ganz natürliche Weise nachzugehen suchen.

Zunächst: Wer sind die Hyperboreer, was bedeutet das Wort Hyperboreer? Es bedeutet, „die jenseits der Nordwinde Wohnenden“.  Jenseits der Nordwinde, nämlich im Schutze des Rhipäergebirges, in klimatisch bevorzugter Lage, langlebig (makrobioi) und glückselig!
Nun berichten Herodot und Kallimachus, daß alljährlich aus dem äußersten Norden hyperboreeische Jünglinge und Jungfrauen nach der griechischen Opferstätte Delos gekommen und ein in ein Ährenbündel gehülltes Opfer gebracht hätten. Kallimachus aber fügt hinzu, daß diese Hyperboreer dem ältesten Blute unter allen Völkern entstammen. Wir legen bei diesen Nachrichten den Nachdruck auf folgende drei Dinge: Äußerster Norden – Ährenbündel – ältestes Blut. Was das letztere anbetrifft, so hat heute auch die Wissenschaft in fast allen Lagern zugegeben, daß die Griechen nordischer Herkunft sind, daß der altbekannte Terminus „indogermanisch“, der die rassische Gemeinschaft der Germanen, Griechen, Römer mit den Indern und Persern aufrechterhält, zu Recht besteht und daß die Heimat dieser Indogermanen wahrscheinlich Südskandinavien und Norddeutschland, namentlich Nordwestdeutschland gewesen ist. Wenn nun die Hellenen aus dem Norden gekommen sind und nach Griechenland eingewanderte Nordarier, Wikinger, Normannen oder gar Teutonen, Goten oder Friesen waren, so liegt es nahe anzunehmen, daß von alters her eine Verbindung zwischen den Griechen und ihrer Heimat bestanden hat, und zwar eine kultmäßige, auf den Opferdienst und die Götterverehrung sich beziehende. Jedenfalls weist also das Wort „ältestes Blut unter allen Völkern“ auf die Nordarier. Damit würde auch die zweite Kennzeichnung „äußerster Norden“ erklärt sein. Denn von Griechenland aus war die Nordsee schon der fernste Norden. Will man auf das Wort „äußerste“ den Nachdruck legen, so könnte man höchstens bis zum Polarkreis gehen.    
Dieser durchschneidet die Nordküste der Insel Island. Island habe ich an anderer Stelle („Ultima Thule“) als Thule nachgewiesen, das Pytheas von Massilia auf seiner Fahrt nach dem Norden besucht hat. Ich habe selbst Island vielfach zu Pferde durchstreift und dortselbst neben gewaltigen Schnee- und Eisgebirgen in den Tälern auch fette Wiesen gefunden; auf denen ein besonders köstliches Gras wuchs, aber Hafer und Gerste waren so kümmerlich, daß man von Getreide kaum sprechen konnte, und selbst wenn das Klima in früheren Zeiten milder war, so dürfte doch das „Ährenbündel“, in das die hyperboreeischen Jünglinge und Jungfrauen ihre Opfergaben gehüllt hatten, für Island nicht zutreffen. Ebensowenig wenn man an Nordnorwegen, die Lofoten oder Westeraalen denkt. Auch dort kann kaum je Getreide gereift sein, wenn auch die Charakterisierung des Rhipäengebirges, hinter dem auch die Hyperboreer wohnen, als „Sturmgewaltgebirge“ auf dies hochragenden, schroffen und nackten Felsberge zutreffen mag.
Stellenweise werden in griechischen Quellen die Rhipäen „das Gebirge des strahlenden Zeus“ genannt; diese Spur würde allerdings ganz anderswohin führen, nämlich nach Nordgriechenland. Dem entgegen stehen jedoch alle anderen Angaben – vor allem, daß das Land der Hyperboreer „senkrecht unter dem Bärengestirn“ liegen solle, was soviel bedeutet, als unter dem Polarstern, und wiederum auf den äußersten Norden Europas weist. Wenn ferner berichtet wird, daß hinter den Rhipäen die Kimmerier wohnen sollen, zu denen auch Odysseus gefahren ist und bei denen endlose kimmerische Nacht herrscht – das Rhipäengebirge begrenzt also die Nacht, es ist die „Brust der Nacht“ - , so ist damit die endlose, ewige Winternacht des hohen Nordens gemeint.   
Aber nun das Ährenbündel. Hierauf kommt alles an. Ein Ährenbündel aus dem äußersten Norden! Gibt´s so etwas? Bevor wir an die Beantwortung dieser Frage gehen, sei über Delos folgendes gesagt. Delos ist die Insel der Feste; es wurden der Feste so viele auf Delos gefeiert, daß das Jahr nicht hinreichte, sie aufzunehmen. Im besonderen war es die Insel des Sonnengottes Apollo und der apollonischen Feste. Die Beziehungen zwischen Griechenland und dem heimatlichen Norden wurden auch seitens Delos gepflegt, derart, daß Apollo, wie Pausanias berichtet, ein Tempelchen aus Bienenwachs und Federn von Delos zu den Hyperboreern sandte. Auch zwischen Delos und Delphi bestanden Verwandtschaften neben Unterschieden. Auch auf Delphi glaubte man an ein seliges Volk, bei dem der Sonnengott zuweilen weilte. Auf Delos wurde aber neben Apollon besonders Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit, des landwirtschaftlichen Gedeihens verehrt – in ihrer Hand treffen wir die Kornähre, die ihr Attribut ist; sie pflanzt den ersten Halm, der hundertjährige Frucht bringt. Hierbei nimmt aber der Mythus die umgekehrte Richtung: durch die Vermittlung wird die Kornähre auch zu den „Barbaren“ in den Norden gebracht. Sie gibt die Ähre ihrem Schützling Triptolemos, der diese Gabe der Göttin in die fernsten Lande bringt und so der Träger der Kultur zu den „Barbaren“ wird. Erst auf einem einfachen Gefährt, dann auf einem Drachenwagen fährt er von Land zu Land. So auch bei Sophokles. Wie ausgebreitet der Demeterdienst in Griechenland war, kann man aus der Unzahl ihrer Kultnamen ersehen. In der Kunst wurde sie dargestellt mit einem Bündel Kornähren in der Hand – also genau wie die friesische Göttin Fosta, wir kommen darauf zurück – oft auch mit Mohn, den sie zuerst gefunden hat. Dieser Demeter nahe stehend war in Rom die Vesta, die Göttin des Herdfeuers und der Nahrungsmittel, also auch der Kornähre; ihre Priesterinnen, die vestalischen Jungfrauen,  mußten die Speltähren der neuen Ernte dörren, zerstampfen, mahlen, das Opferbrot bereiten und heiliges Wasser aus dem Quell der Camenen schöpfen (Friedl. Lübker).
Nun soll aber ein Tempel der Vesta auf Helgoland gestanden haben, neben einem Jupiter- (Zeus, Ziu-) und Mars-Tempel. Diese Berichte sind zwar vielfach als unglaubwürdig hingestellt worden. Aber auch in diesem Falle scheint doch etwas Wahres daran zu sein. Hören wir, was der Probst Trogillius Arnkiel in seiner „Ausführlichen Eröffnung“, erschienen 1703 in Hamburg, über den „Götzendienst der Cimbrischen und Michternächtischen Völker“ zu berichten weiß: „Den westlichen Teil des Herzogtums Schleswig nebst den beiliegenden Inseln haben die Nord-Friesen bewohnt, deren Götter Jupiter und Mars, Sturn und Venus, wie auch Fosta und Weda gewesen sind. Die vier ersten dieser Götter haben sie, wie die Sachsen, von den Römern bekommen, die beiden letzten sind einheimische Götter. In der St. Marienkirche in Utrecht sollen Bilder dieser beiden Götter stehen, und zwar Weda mit Helm und Federbusch, einem Schild vor der Brust und Flügeln auf dem Rücken, Fosta oder Feseta hingegen mit vier Kornähren in der Linken und fünf Pfeilen in der Rechten.“ Ferner berichtet Heinrich Walther in der „Friesischen Chronik“ 1,8, daß er im Jahre 1650 die Bilder der „Phoste“ und „Weda“ in der Marienkirche zu Utrecht „selber gesehen habe.“ Auch Joh. Fr. Camerer, Kgl. Assessor von Norwegen und Dänemark, nennt in seinen „Historisch-Politischen Nachrichten“ 1758 Helgoland „insulam Fostelandiam“ und „Phoseteland“. Übrigens erwähnt Tacitus Lib. II die den Chanci, Chatten und Cheruskern benachbarten Phosi oder Phoci oder Fosi. Der vorerwähnte Heinrich Walther sagt dann: „Unter den frieischen Göttern ist Phoseta die vornehmste gewesen, welche eben die Vesta, des Saturnus Mutter, war, die so genannt wurde, weil sie die Erde mit Blumen, Kräutern und Früchten schmückt und welche in allen friesischen Landen am meisten geehrt ist, von welcher auch Heyligland, vormals Fosetisland,  Fostis-Phosteloand genannt worden, auch „Heiligland“ (gemeint ist also „Helgoland“), weil vor alters zu dem früher   dort befindlichen Walde und zum heidnischen Tempel der Phoste oder Veste viele heilige Wallfahrten unternommen wurden.“ (Vgl. zu letzterem den auch von Tacitus beschriebenen Frühjahrsumzug der Artha, Nerthos, Hertha, der germanischen Erdmutter Gäa, Tellos). Daß sich die Schilderung des Tacitus von der Verehrung der Hertha – Nerthus – Artha auf Helgoland bezieht, dafür gibt uns die „Nachricht von der Insel Helgoland im Jahre 1699“ von dem J. Fr. Camerer neuen Anhaltspunkt. Er schreibt: „die anderen Götter sind teils gewesen Jupiter, Mars, Weda und Foseta; St. Tiets ist auch ein Gott, welcher die Fischerei hat segnen müssen, wovon sein Bildnis hiervon bis auf den heutigen Tag noch zu sehen ist.
Welcher Gestalt die Anbetung gewesen, davon ist gegenwärtig nichts mehr vorhanden, als daß sie dies Ebenbild gegen den Frühling mit Prozession auf dem Lande herumgetragen und nachgehends auf einer heiligen Stelle auf einem Berge geführet, allwo die Verehrung beschlossen; der Berg ist noch diese Stunde und hat seinen Namen als St. Tietsberg behalten. Anno 800 und etliche Jahre hernach sind diese Tempel von oben erwähnten Göttern noch gewesen.“ Also eine Feier mit Wallfahrt zur Wiedereröffnung der Schiffahrt und Fischerei. Tiets ist offenbar der Helgoländer Name für Tiu (vgl. Tistag, Dienstag). Und auch hier ist also die Göttin Foseta erwähnt.  
Nachdem wir nun von drei Punkten aus auf Helgoland gestoßen sind, erhebt sich die Frage, was die Kornähren auf Helgoland bedeuten sollen. Gibt es so etwas wie Kornähren auf Helgoland? Gab´s das? Nota bene, bei alledem müssen wir das Ährenbündel der Hyperboreer im Auge behalten, mit dem sie aus dem äußersten Norden nach Delos kamen.
Der mehrfach erwähnte Joh. Fr. Camerer berichtet von Helgoland und dessen wunderbarem Klima folgendes: „Unterdessen ist jetzt daselbst ein Weinstock merkwürdig, der alle Jahre Trauben trägt.“ … „Es kann auch diese Insel Pferde, Kühe und viele Schafe halten und werden die Pferde und Kühe auf dem Felde angebunden.“ … „Es hat eine sonderbare Güte in sich, daß es den empfangenen Samen reichlich hervorbringt, insonderheit Gerste und Hafer und es hat mit hiesiger Gerste eine andere Beschaffenheit, wie an anderen Orten. Denn die Kornähre ist zweiseitig und hat von zwei Reihen Saat, aber weit besser als an anderen Orten. Das Korn ist viel schwerer und kann auch mehr Mehl geben.“
Und weiter wird man fragen: eine Gerstenähre mit zwei Reihen Körnern – gibt es das? In der Sammlung Nelli befindet sich aber sogar eine „Gerstenähre mit drei Reihen Körnern, die in der Grotte des Espe luques bei Lourdes gefunden wurde, und möglicherweise ebenfalls eine Opfergabe der Helgoländer Opferpriester war (Vgl. Dr. G. Wilke, Südwesteuropäische Megalithkultur, Mannus-Bibl. 1912, Nr. 7, S. 159).
Die Helgoländer Chronik aber berichtet über die dortigen Getreideernten:  „im Jahre 1095 reiche Kornernte auf der Insel.“  „Im Jahre 1764 300 Tonnen auf der Insel geerntet.“
Die Felder wurden in Helgoland in alter Zeit mit Hilfe von Pferden und Kühen bestellt, und vor vielen Häusern sieht man, in der Straße eingemauert, die Mühlsteine, mit denen die Helgoländer ihr Korn gemahlen haben.
Wir verschweigen aber nicht einen Punkt, der von Helgoland wieder zu Island führt – das sind die mehrfachen Erwähnungen der singenden Schwäne in Bezug auf das Land der Hyperboreer. Schwäne, wilde Schwäne gibt es heute noch auf Island, ich habe sie selbst gesehn. Der Schwan ist auf Island heute noch heilig, obwohl er leider auch gejagt wird. Aelian berichtet von Schwänescharen, die er als Menschenseelen im Vogelgewand, als die fernen Hyperboreer deutet! „Ein Seelenland hinter den Bergen, jenseits des Meeres, in dem ein Volk von Götterlieblingen Glückseligkeit genießt.“ Wohlverstanden, der Schwan, der Vogel des strahlenden Lichtes, ist dem Apollon, dem Sonnengott heilig – auf einem Schwanenwagen, dem Zeus ihm geschenkt, ließ Alkaios den Apollon von den Hyperboreern kommen (vgl. hierzu unsere Lohengrinsage), und schon in der Geburtsstunde des Gottes auf Delos umflogen Schwäne die Insel singend – und so umkreisen sie auch den Tempel des Apollon bei den Hyperboräern, „durch ihren Flügelschlag ihn reinigend“. So berichtet Hekataios (bei Pauly S. 275).

Und nun geht die Wirklichkeit ins Fabelreich über. Denn die Schwäne lassen sich nieder und nehmen selbst Teil an der heiligen Musik;  daher das Sprichtwort: „Die Schwäne der Hyperboreer lockt der Gesang der Gitarren herbei.“ Alles dies weist also auf Island. Aber in früheren Zeiten mag es auch auf Helgoland wilde, singende Schwäne gegeben haben. (Nachträglich sehe ich, daß Heinrich Gätke in seinem berühmten Buch: „Die Vogelwarte Helgolands“ vom Singschwan auf Helgoland berichtet: „Dieser Schwan kommt hier jeden Winter mehr oder weniger zahlreich vor, am häufigsten während lang anhaltenden strengen Frostes, dann ist es nichts Ungewöhnliches, Flüge von zehn, zwanzig und noch viel größerer Anzahl, laut trompetend, hoch überhinziehend zu sehen – in langer Reihe, einer dem andern folgend.“)
Wiederum nach anderen Gegenden, nämlich nach den steppen Asiens, Persiens und Tibets, weisen die Eselsopfer, die vielfach von den Hyperboreern berichtet werden: „Ewig hat Apoll seine Freude an den Festschmäusen und Jubelgesängen der Hyperboreer und an den Eselsopfern.  Mit Lorbeerkränzen im Haar tanzen die Mädchenchöre beim Klange der Gitarre und Flöte. Von Krankheit und Alter, von Mühsal und Streit und von der Nemesis Gericht bleibt das selige Volk verschont.“
Besonders Pindar hat dies glückselige Volk Apollons in seinen Oden besungen; er nennt die makrobiotischen Hyperboreer die Tausendjährigen! „Abkömmlinge der Titanen“. Ihnen zu Ehren wurden auf Delos festliche Umzüge, Opfer und Frauenchöre veranstaltet, wie Herodot berichtet. Pindar nennt sie auch ein ewig heiteres, wundersam glückliches, ein heiliges Volk. Andern Quellen zufolge, „bauen sie kein Haus“ und essen kaum Fleisch. Wenn sie des langen Lebens endlich satt sind, stürzen sie sich heiter und mit Blumen bekränzt vom Felsen ins Meer. Hierin hat man aber nur ein Bad der Wiedergeburt im Jungbrunnen des Meeres gesehen, das den Seligen zu neuer Seligkeit hilft. Auch Herakles holte seine Hesperidenäpfel von den Hyperboreern. Fast alle diese Züge passen wiederum auf Helgoland, wie ja überhaupt diese wahrhafte Sonneninsel von Natur aus für den Dienst des Sonnengottes Apollon bestimmt war. Der große tragische Dichter Aeschylos sagt von den Hyperboreern in höchster Emphase: „Dinge gibt es, köstlicher als alle Schätze, größer als des Himmelsgartens Seligkeit!“ So ist also die Hyperboreerinsel die Insel der Seligen, das Elysium…
Viele werden genannt, die von den Hyperboreern nach Delos gekommen sind, von Pausanias (B, 7,7) auch „Achaja“. Achäer nennen sich die Hellenen. Hier ist also eine Beziehung auf den nordischen Ursprung der Hellenen gegeben. Denn „Ache“ ist das alte deutsche Wort für Fluß, heute noch in Bayern gebräuchlich, vgl. z.B. Achensee.
Die meiste Wahrscheinlichkeit für das Land der Hyperboreer hat also Helgoland, das frühere, um das vielfach größere Helgoland, und für diese selbst die Helgoländer Friesen. Der schroffe Meeresfelsen des Rhipäenberges der rote Felsen von Helgoland. Die Helgoländer Fosta, Foseta als Vesta, Demeter, Artemis, Mars –Ziu und Wede – Wodan als Sonnengötter. Das Ährenbündel die wunderbare doppelreihige Helgoländer Gerste. Die Friesen als Hyperboreer. „Frisii superbum hominus genus“ sagt Granzius = Die Friesen sind ein stolzes Menschengeschlecht. „Clarum inde inter Germanos Frisium nomen“ sagt Tacitus, Germ. IV = Berühmt unter den Germanen ist der Friesen-Name.“.. und nicht nur langlebig, makrobioi, sind die Friesen, sondern sie entstammen auch „dem ältesten Blut unter den Völkern“, welchem Inder, Perser, Griechen, Römer entsprossen….

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Karte: Die geografische Weltsicht der Antike
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