Trojaburg
 
 

Nachruf für Otto Klaus Schmich

Otto Klaus wurde am 6.Dezember 1931 in Gondelsheim als erstes von vier Kindern des Dr.med.Rudolf Schmich und seiner Ehefrau Hildegard, geb.Steiner geboren. Schon vier Jahre später zog die Familie nach Bretten um, da die Praxis und das Haus von Dr.Gerber übernommen werden konnten. Klaus war sehr begabt. Er konnte schon mit 3 Jahren sämtliche Namen der Dinosaurier in einem großen Bildband aussprechen. 1937 kam er in die Volksschule und ab 1942 besuchte er mit großem Erfolg das Realgymnasium in Bretten. Für ein Jahr ging er dann in das Internat " Heimschule Lender" in Sasbach.

    Schon mit 13 Jahren fing er an, Märchen in Theaterstücke umzuschreiben, um sie dann mit seinen Geschwistern und einigen Kindern aus der Nachbarschaft einzustudieren. Das Publikum bestand aus den Erwachsenen und vielen Kindern der Umgebung. Früh fing er auch an zu zeichnen - die Begabung hatte er von seiner Mutter geerbt - , zu basteln und aus Rinde Spielzeugautos zu schnitzen. 

    In den Jahren 1945 / 1946 fand kein Unterricht statt, da die Schulen als Lazarett gebraucht wurden.Leider bat ihn sein Vater 1948, nach erfolgreichem Abschluss der mittleren Reife, sich einem praktischen Beruf zuzuwenden, da er in der schweren Nachkriegszeit ( auch wegen des Lastenausgleichs) Mühe hatte, für alle Kinder zu sorgen.

    Zunächst machte Klaus eine Schreinerlehre (1949-1951), die er schon nach zwei Jahren mit gutem Erfolg mit der Gesellenprüfung abschloss. Daraufhin studierte er an der Holzfachschule in Rosenheim(1952-1954). Mit dem Abschluss zum Holztechniker hatte er die Fachhochschulreife erlangt. Nun begann er das Architekturstudium in Konstanz(1954-1958), welches er mit so großem Erfolg beendete, dass er nun endlich die Universität in Stuttgart oder die technische Universität in Karlsruhe hätte besuchen können.

    Er zog aber seinen Beruf als freier Architekt vor und arbeite zunächst in einem Freiburger Architekturbüro. Nach einigen Jahren machte er sich in Bruchsal selbständig.

 Schon als Kind las Klaus gerne und viel. Seine Eltern waren beide geschichtlich und kunstgeschichtlich sehr interessiert und so fand er schon im Elternaus genügend Lesestoff, der wohl seine Begeisterung für die römische Geschichte und die seiner näheren Heimat vertiefte. Auch seine Liebe zum Gestalten, ob Skulpturen aus Holz oder Metall oder Vasen aus Ton, hat er liebevoll gepflegt. Eine weitere große Leidenschaft war das Zeichen von Karikaturen. Diese sind hauptsächlich in seiner Satire-Reihe, die er selbst mit Bildern illustriert hat, zu finden.

1964 heiratete er Hannelore Schmich, geb. Metz. Die Familie wurde komplettiert durch die beiden Töchter Roswitha und Ingeborg.

Die Geschichtsforschung war das, was er bis kurz vor seiner schweren Erkrankung fortgeführt hat.

Hier machte er sich insbesondere verdient in der Erforschung der germanischen Sagenwelt und ihrem Bezug zur historischen Wahrheit, speziell der Thidrekssage (THS). In rastloser Arbeit gelang ihm die Untermauerung der durch Heinz Ritter Schaumburg populär gewordenen These, wonach diese Sage im heutigen Westfalen wurzelte und auf reale Ereignisse gründet.

Dabei lieferte eine Reihe von Erklärungen und Deutungsvorschlägen für in der THS auftretende Personen und Städte, unter anderem der Stadt Salerna, des Falsterwaldes, des Markgrafen Elsung und vieler weiterer Zusammenhänge. Stets waren seine Aufsätze dabei geprägt von großem Fachwissen und Sachverstand und obgleich er kein akademischer Forscher war, sind seine Erkenntnisse ein großer Gewinn für die geschichtswissenschaftliche Forschung  Deutschlands. Im Alter von 76 Jahren starb Otto Klaus Schmich am 9. Januar 2008. Ein großer Mann.  

Bibliographie:

  • Hünen - Die Entdeckung eines vergessenen deutschen Stammvolkes. 1999, ISBN 3-932878-01-9
  • Datei Mythen - Historische Quellcodes der Heldensagen. 2001
  • Datei Mythen. Ergänzungsband. 2003, ISBN 3-8311-4833-3

Aufsätze:

Hünen (Trojaburg 1/2005)

Wieland (Trojaburg 2/2006)

Siegfrieds Tarnkappe historisch

Emsdetten/Tidde

Toutiorix: Früher Dietrich in Hessen?

Remchingen: Zum Namen Vicus Senotensis

Heunensäulen

Die Haupttreppe des Palas der Kaiserpfalz Gelnhausen

Ergänzungen zur Peutingerschen Tafel

Römische Ortsnamensreste in germanischen Nachfolgernamen

Namensentwicklungen in den Sagen

Namen am Niederrhein

Teveren, Ursprung des Ortsnamens

Was bedeutet Idistaviso?

 

Die Idendifikation des historischen Ur-Siegfried:
>>> zum Aufsatz

Eine verdächtige Namensnennung aus dem 2. Jahrhundert nach Christus: >>> zum Aufsatz

Eine frühe Dietrichsgestalt in Hessen, verbunden mit Gesang und Dichtkunst (frühes 3. Jahrhundert): >>> zum Aufsatz

Eine römische Siedlung im Pfinztal/Landkreis Karlsruhe verrät sich in heutigen Ortsnamen: >>> zum Aufsatz

Die sogenannte Heunensäule auf dem Marktplatz in Mainz:
>>> zum Aufsatz

Der Zugang zum im Obergeschoß des Palas anzunehmenden Kaisersaal: >>> zum Aufsatz

Die vorliegende Studie möchte Fehler in den Peutingerschen Tafeln verbessern, beziehungsweise Fehlendes ergänzen:
>>> zum Aufsatz

In modernen Ortsnamen stecken, oft unerkannt, Teile der alten römischen Bezeichnungen, aber darüber hinaus existiert in Deutschland ein überaus häufiges Vorkommen einer ganz bestimmten Silbe, die rund 30 mal im Zusammenhang mit römischen Bezügen auftritt: >>> zum Aufsatz

Begründung für das teilweise Ignorieren von germanistischen Regeln bei der Überlieferung von Sagennamen: >>> zum Aufsatz

Am Niederrhein lag eine ganze Reihe römischer Kastelle teilweise direkt nebeneinander, deren Namen mit Bezeichnungen der Heldensagen ähneln, was aber auch für geographische Namen aus der Römerzeit in derselben Gegend gilt: >>> zum Aufsatz

Bisher konnte der Ortsnamen (Geilenkirchen-)Teveren nur auf Formen zurückverfolgt werden, die aus dem 12. Jahrhundert datieren; hier wird erstmals ein Beleg aus dem 3. Jahrhundert vorgestellt: >>> zum Aufsatz

Diese Örtlichkeit aus dem Germanicus-Feldzug 16 n. Chr. wurde bereits verschiedentlich zu deuten versucht; hier wird ein weiterer Vorschlag angeboten:  >>> zum Aufsatz

 

 

Die Ostseeküste des Ptolemäus - ein Versuch

Was versteht die Thidrekssaga unter Frisia?

 

Ein Versuch, die von Ptolemäus an der Ostseeküste plazierten geographischen Begriffe zu deuten: >>> zum Aufsatz

Dieser Begriff taucht nur ein einziges Mal im Sagentext auf; er fand deshalb wohl auch wenig Beachtung und ist in seiner Bedeutung strittig; hier wird ein überraschendes Fenster geöffnet sowohl für den Sinn, als auch für eine geographische Lokalisierung: >>> zum Aufsatz

 

 

Neue Belege für Hünen

 

Name und Alter von Naumburg

 

 

Der Zug der Niflungen von Vernica nach Susat

 

None in der Thidrekssaga

Die Römerstraße Xanten-Heerlen-Köln

 

Der Autor hat bereits in seinen Büchern versucht, die Hünen als indogermanisches Volk neben Kelten, Germanen usw. vorzustellen (Otto Klaus Schmich, Hünen, bzw. Datei Mythen); soeben wurden zwei bisher nicht erkannte weitere Nennungen gefunden bei den antiken Chronisten Ptolemaeus (ca. 150 n. Chr.) und Cassius Dio (ca. 213 n. Chr.): >>> zum Aufsatz

Bisher wurde angenommen, dass Naumburg seinen Namen erhalten habe von der im Jahr 1028 erbauten Niuwen Burg gegenüber der Mündung der Unstrut; hier wird erstmals der Nachweis geführt dafür, dass der Name woanders her kommt und dass er mehrere Jahrhunderte früher belegt ist: >>> zum Aufsatz

Der Zug der Niflungen wird in der Thidrekssaga ausführlich beschrieben, wird aber von der Wissenschaft unterschiedlich beurteilt, nicht nur in Bezug zur Version des Nibelungenliedes; insbesondere sind die Örtlichkeiten Bakalar/Bechelaren und Thorta strittig, für die hier unter anderem neue Erkenntnisse vorgelegt werden:  >>> zum Aufsatz

Ein merkwürdiges Wort - es kommt nur ein einziges Mal vor - in der Thidrekssaga gab bisher deshalb keine Rätsel auf, weil sich offenbar niemand damit beschäftigte; dabei birgt es möglicherweise einen regelrechten Sprengsatz für die verschiedene Annahmen des geographischen Handlungsrahmens der Sage:  >>> zum Aufsatz

Die Römerstraße Xanten-Heerlen-Köln läuft nach bisherigem Stand der Wissenschaft über Roermond/Maas; leider wurden vier Zwischenstationen, die mit Namen und Entfernungen angegeben sind, nirgends gefunden; sie sind jedoch vorhanden, wenn auch woanders, und ergeben eine weitere, bisher nicht bekannte Römerstraße von Xanten nach Heerlen: >>> zum Aufsatz

 

 

Weser und Elbe aus der Sicht des Ptolemaeus

Der Ursprung des Wieland?

 

Ein Versuch, die in eine Weltkarte übersetzten Angaben der Geographia des Ptolemaeus (100-160 n. Chr.) in Deckung zu bringen mit heutigen Verhältnissen ergibt mehr Übereinstimmungen, als bisher geglaubt wurde: >>> zum Aufsatz

Der Fund eines spätneolithischen Schmiedegrabes in England (bei Stonehenge) scheint Bezüge zur Wielandsage zu haben; es wird damit auch die schon verschiedentlich geäußerte Vermutung bestätigt, dass besonders die Schmiedesagen viel älter sind, als das aus der Völkerwanderungszeit stammende Sagengut oder das, was dafür gehalten wird:  >>> zum Aufsatz

 

 

Ein mesolithisches Sonnenwende-Heiligtum im Nordschwarzwald?

Ptolemaeische Namen zwischen Rhein, Lippe und Elbe

Salerna

 

Trient in der Thidrekssaga?

 

Im Nordschwarzwald, wo solches bisher für ausgeschlossen galt, deutet sich die Entdeckung eines mesolithischen Sonnenwendheiligtums samt einer zugehörigen Siedlung an; zwei deutsche Universitäten sind bereits damit befaßt; weit über 100 Silices wurden gefunden: >>> zum Aufsatz

Die Geographia des Ptolemaeus (ca. 160 n. Chr. entstanden) bietet als Ganzes ein oft verzerrtes oder gar falsches Bild; kleinere Bereiche jedoch zeigen an vielen Stellen eine erstaunliche Treue zur Realität, wie etwa im Gebiet zwischen Rhein, Lippe und Elbe, was hier nachzuweisen versucht wird: >>> zum Aufsatz

Für die Namensentsprechungen der Thidrekssaga, welche Heinz Ritter-Schaumburg angibt, können in einigen Fällen andere, bessere Vorschläge gemacht werden; dies gilt auch für die Stadt Salerna, dem angeblichen Geburtsort des Großvaters des Titelhelden der Sage, Thidrek von Bern: >>> zum Aufsatz

Der Gelehrtenstreit über eventuelle historische Schauplätze der Thidrekssaga hält an, viele davon werden im Umfeld von Theoderich dem Großen vermutet; im vorliegenden Aufsatz wird dagegen gezeigt, an welcher Stelle des Sagentextes und auf welche Weise Theoderichbezüge nachträglich eingearbeitet wurden, obwohl dies so schlecht gelang, daß die ursprüngliche Substanz unverstanden stehen blieb und die Manipulation erkennen läßt: >>> zum Aufsatz

 

 

Falsterwald

 

Wilkinen - Wilzen

 

Wege der Sagensubstanz nach Skandinavien

 

In der Thidrekssaga treten viele Namen von Örtlichkeiten auf, mit denen sich heutige Begriffe nicht mehr verbinden lassen; hierzu gehört auch der rätselhafte Falsterwald, für den im vorliegenden kleinen Aufsatz ein Deutungsversuch unternommen wird: >>> zum Aufsatz

Die sogenannte Wilzensage bildet einen ganz wesentlichen Teil der Thidrekssaga; aber schon der Name Wilzensage birgt Widersprüche, denn dieser Sagenkreis präsentiert sich in mehreren Erscheinungsformen derart unterschiedlich, dass von verschieden alten Bestandteilen auszugehen ist, die nur durch die Namensähnlichkeiten dazu verführten, als Einheit betrachtet zu werden: >>> zum Aufsatz

Der bisherigen Annahme, dass der wesentliche Teil der Sagensubstanz ab dem 11. Jahrhundert nach Skandinavien gelangt sei, wird in dieser kleinen Studie eine andere Theorie gegenübergestellt; es wird dargelegt, dass für den Transfer in der Hauptsache ein bestimmtes Volk, die Heruler, welche nachweislich durch Jahrhunderte hindurch die Verbindungen zu ihren alten skandinavischen Sitzen pflegten, sozusagen als Medium dienten; dies trifft selbst noch bis in die Zeit um 900 zu, als ihre Nachfahren, die Waräger, noch Material von Osteuropa lieferten; den Rest erst brachten die Leute der Hanse nach dem Norden: >>> zum Aufsatz

 

 

Drusus starb in Scelerata

Wiltaburgs Wilten gefunden

 

Tetricus und seine Bedeutung für die Heldensagen

Elsung

 

Der letzte Feldzug des Drusus birgt mehrere nicht geklärte Probleme; eines davon betrifft seinen Sterbeort, den Cassius Dio als ein Sommerlager mit dem Namen Scelerata beschreibt; bisher ist eine entsprechende Örtlichkeit nicht gefunden worden, deshalb wird hier ein diesbezüglicher Vorschlag unterbreitet:  >>> zum Aufsatz

Bisher wurde angenommen, die Wilzen der Sage seien Erinnerungen an die ottonischen Slawenkämpfe; die Mitteilung Bedas (um 700), Utrecht habe früher den Namen Wiltaburg getragen, weil es die Stadt der Wilten gewesen sei, wurde deshalb in den Bereich der Fabel verwiesen; nunmehr kann die tatsächliche Existenz eines entsprechenden Volkes auf der Basis eine antiken Dokumentes (zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts) belegt werden:  >>> zum Aufsatz

Es wird meistens nicht sonderlich beachtet, dass der römische (Gegen-)Kaiser Tetricus - Herrscher des Gallischen Sondereiches um 270 - eigentlich einen Dietrich-Namen trägt und dass alleine diese Tatsache grund Genug sein müsste, um über einen partiellen Zusammenhang mit den Heldensagen nachzudenken; vorliegender Aufsatz möchte dazu anregen:  >>> zum Aufsatz

Im Nibelungenlied tritt ein Markgraf Else an der Donau auf; obwohl unstrittig ist, dass der Donauzug des Nibelungenliedes historisch nicht stattgefunden haben kann, wird die eigentlich zugrunde liegende Thidrekssaga wenig beachtet, obwohl dort ein Elsung in weithin stimmigen Zusammenhängen auftritt und dies sogar in Zeiten, die durchaus historisch und geographisch möglich sind; vorliegender Aufsatz bietet hierzu einen neuen Einstieg:  >>> zum Aufsatz

 

 

Kerlinger

 

 

 

Das Wielandsschwert Mimung

 

Der Begriff Kerlinger gilt bisher als poetische Bezeichnung der Karolinger, weil die erste Nennung in einem fiktiven Roman aus dem 13. Jahrhundert ein Land Kerlingen als Synonym für Frankreich zu benutzen scheint; tatsächlich können historische Kerlinger schon wesentlich früher und vor allem früher als die späte Begriffschöpfung Karolinger vorgeschlagen werden: >>> zum Aufsatz

Die Datierung verschiedener Personen, Ereignisse oder Gegenstände aus den Sagen ist schwierig, sofern sie überhaupt als historisch gelten könnten; ein besonderes schwieriges Problem sind die Wunderschwerter der Sagen, eines der bekanntesten davon ist der Mimung, hergestellt von Wieland dem Schmied; der Nachweis, dass es sich hierbei um eine ganz frühe Sagenschicht handelt, wird hier mit technischen Gründen belegt:  >>> zum Aufsatz

 

 

Die Stadtmauer von Lopodunum

 

Die Stadtumwehrung des römischen Lopodunum stellt eines der vielen ungelösten Rätsel an dieser Stadt dar, und zwar deshalb, weil sie nur teilweise vorhanden ist, teilweise aber nur als Wall-Graben-Anlage hergestellt wurde; für dieses Rätsel wird hier eine neue Erklärung angeboten, welche die meisten diesbezüglichen Fragen schlüssig beantwortet: >>> zum Aufsatz

 

 

Geographische Angaben der Thidrekssaga

 

Um die Diskussionen über die Geographie der Thidrekssaga - und damit auch verbunden solche über deren Ursprungsbereich - etwas zu kanalisieren, wird hier eine tabellarische Übersicht vorgelegt; diese gliedert die geographischen Angaben des Sagentextes in solche südlich des verlängerten Alpenhauptkammes und die anderen nördlich davon; das Ergebnis wird viele überraschen: >>> zum Aufsatz

 

 

Sarkasten im Reiche König Ermenriks

 

Dieser rätselhafte Ort konnte bisher nicht erklärt werden, keiner der Übersetzer der Thidrekssaga hat hierzu eine Deutung abgegeben; diesem Mangel wird hier abgeholfen und eine plausible Erklärung vorgelegt: >>> zum Aufsatz

 

 

Wölsungen am Rhein?

 

England und Aengland identisch?

Gerimsheim

 

Herkunft und Schicksal der historischen Wilten

 

In den Sagen werden die Wölsungen in verwirrend vielen Gegenden und dazu auch noch mit zweierlei Bezeichnungen geführt (Wölflinge); eine Klärung bleibt nach wie vor schwierig, doch wird hier eine kartengestützte Übersicht, teilweise mit neuen Deutungsvorschlägen vorgelegt: >>> zum Aufsatz

Verwirrend stellt sich in der Thidrekssaga ein vermeintlich identischer geographischer Name dar, einmal in den jeweiligen Begleitdaten und zum andern in der Form; warum sie aber auf keinen Fall identisch sein können, wird in dieser kleinen Studie belegt: >>> zum Aufsatz

Bis heute konnte der in der Thidrekssaga nur in einem Kapitel vorkommende Name Gerimsheim nicht plausibel gedeutet werden; hier soll ein neuer Versuch vorgestellt werden, der gegenüber den bisherigen deutlich mehr Argumente auf sich vereinigen kann: >>> zum Aufsatz

Nachdem die Wilten vom Verfasser erstmals historisch nachgewiesen worden sind (in: Wiltaburgs Wilten gefunden), ergaben sich weitere Erkenntnisse über deren Herkunft und weiteres Schicksal; darüber wird hier referiert: >>> zum Aufsatz

 

 

Amdrik, König von Bertania

Melanchthonstadt Bretten - Aufsätze zur Stadtgeschichte

 

Die Franken als Bewahrer einer Ostgotensage?

Pullernaland - Polen, Puli - Pullia in den Sagen

 

Amdrik ist der Name eines sagenhaften Königs im heutigen Großbritannien, er wird jedoch in anderen Quellen auch Jarl Iron genannt und dies unter denselben Begleitumständen (Lokalisierung, Name der Tochter usw.); hier wird versucht, diesen Amdrik historisch zu basieren: >>> zum Aufsatz

Bretten, eine ehemalige freie Reichsstadt im heutigen Landkreis Karlsruhe, ist unter anderem der Geburtsort Melanchthons; aber schon lange vor ihm war sie Besitz des Bistums Metz und danach Sitz eines salischen Gaugrafen; aus dieser und späterer Zeit sind noch einige Rätsel zu lösen, und hierzu sollen folgende Lösungsansätze angeboten werden: >>> zum Aufsatz

Allgemein wird angenommen, die Sage über den Ostgotenkönig Theoderich dem Großen sei der Kern der Thidrekssaga; leider ist dabei nicht erklärlich, warum ausgerechnet seine gefährlichsten germanischen Widersacher - die Franken - diese seine angebliche Sage bewahrt haben sollen; hier wird aufgezeigt, dass die Sage auf wesentlich älterer Kernsubstanz beruht und auch geographisch völlig anders angesiedelt sein muß : >>> zum Aufsatz

In der Thidrekssaga tritt dieser vermeintlich Polen bedeutende Name mehrfach auf, sowohl in unterschiedlicher Form als auch in unterschiedlichem Zusammenhang; hier wird ein neuer Ansatz versucht auf der Basis des römischen Kastells Nigrum Pullum am Niederrhein; aber bei dieser neuen Lokalisierung müssen alte Zusammenhänge bestehen bleiben, etwa zu Wilcinaland, Rytzeland und Hunaland, und dies wird hier ebenfalls untersucht: >>> zum Aufsatz

 

 

Saltus Teutoburgiensis

 

 

 

 

 

 

Halpswuol und Schelch im Nibelungenlied

 

Kalkriese entpuppte sich als Fehlanzeige, es gab dort zwar eine Schlacht, aber nicht die des Varus; daher ist der tatsächlich Schauplatz so unklar wie seit eh und je; hier jedoch wird ein neuer Ansatz angeboten über einen bisher überhaupt nicht benutzten Zugang, in welchem der Begriff Saltus vermessungstechnisch verstanden wird (gemäß Frontinus) und hieraus ergibt sich eine überraschende Anzahl von schwer zu widerlegenden Argumenten; der ganze Ausdruck Saltus Teotoburgiensis hat nämlich sogar sprachlich an einer ganz bestimmten geographischen Stelle überdauert, abgesehen von anderen Tatsachen:  >>> zum Aufsatz

Über diese beiden seltsamen Tierbezeichnungen wurde schon vieles geschrieben, aber nicht in jedem Fall konnte eine plausible Erklärung gegeben werden; hier wird nun ein neuer Anlauf unternommen, welcher zwar neue Argumente zum halpswuol, aber eine völlig neue und überzeugende Erklärung für den schelch bietet: >>> zum Aufsatz

 

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