Hohensyburg
An der Flußmündung von Lenne und Ruhr, zwischen Dortmund und Hagen, erhebt sich die westfälische Hohensyburg. Auf dem Bergplateau befindet sich ein noch heute sichtbares Wall- und Grabensystem, welches ursprünglich aus Holzpalisaden und Trockenmauergestein bestand.
Die westfälische Hohensyburg fand erstmals schriftliche Erwähnung in den Lorscher Annalen, die berichteten, daß Kaiser Karl der Große während seiner Sachsenkriege 775 die ?Sigiburg? (Hohensyburg) einnahm. 776 hatten dann die Sachsen unter Widukind versucht die Burg zurück zu erobern, mußten jedoch die Belagerung unter großen Verlusten abbrechen. Wann genau die sächsische Wallanlage auf dem Hohensyberg errichtet wurde konnte bislang trotz mehrerer archäologischer Untersuchungen nicht geklärt werden. Indes lassen eisenzeitliche Siedlungsspuren in der Nähe der Wallanlagen auf eine bereits in vorrömischer Zeit erfolgte Nutzung der Hohensyburg schließen. In mittelalterlicher Zeit wurde auf dem Gebiet der alten sächsischen Wallburg eine Steinburg errichtet. Neben den Resten der Steinburg und den älteren Wällen steht heute auch das Kaiser ? Wilhelm Denkmal an diesem geschichtsträchtigen Ort.
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