Die Schwarze Sonne
VON: GH
Klärung durch den Oding-Schlüssel von Gerhard Hess
Aller urgermanisch-deutscher Symbolismus beginnt mit der Sonne und dreht sich, gleich der Erde selbst, um dieses so sehnsüchtig angestrebte, gesuchte, geheiligte Gottesgleichnis. Licht lenkt alle menschlichen Steuerungsmechanismen über Hypophyse, Hypothalamus, Epiphyse usw. Licht steuert den Hormonhaushalt, das Immunsystem unseren Stoffwechsel; unsere Zellen kommunizieren mit Licht. Der Mensch ist also wahrhaftig ein sonnenhungriger Lichtsäuger. Viele Beispiele können belegen, daß der Sinnbildschatz unserer Ahnen die Zeiten durchträumt, zuweilen erwacht und wieder weiterschlummert, aber immer lebendig bleibt. Das Sonnenschweifkreuz/Swastika als ein ureuropäisches Zeichen, ist bei Ausgrabungen in Siebenbürgen aus Zeiten gefunden worden, die ca. 1000 Jahre älter sind als die ältesten derartigen Funde in Mesopotamien.
Aus solchem Urerinnerungsschatz erstand jenes bedeutsame Symbol der „Schwarzen Sonne“ als Steinbodenornamentik im „Gruppenführersaal“ des Nordturmes der westfälischen Wewelsburg. Diese sollte Kultstätte, Schatzkammer, Totengruft, Weihestätte des Ordens sein, der sich nach außen hin unter dem Zeichen der beiden Sonnensieg-Runen ss kenntlich machte. Das Emblem zeigt 12 dunkle Sonnenrunen s auf hellem Grund. Wie lautet - so fragen sich viele Sinnsucher - die konkrete symbolsprachliche Aussage dieser Chiffre? 12 ist das Zahlensinnbild des urgermanischen Todes-/Lebens-/Weltenbaumes, der geheimnisvoll düsteren Eibe - ein Sinnbild dauerhafter Lebenskraft und im weitesten Verständnis auch der kosmischen Gesamtheit....
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