Trojaburg
 
 
27-06-09 12:17 Alter: 15 Jahr/e

DILMUN IV eröffnet 92. Warnemünder Woche

VON: DG

Zum ersten Mal in der Geschichte der Warnemünder Woche wird eine völlig neue Bootsklasse teilnehmen, die so die letzten Tausend Jahre nicht mehr auf dem „Baltischen Meer“ an den Start gehen: Ein steinzeitlicher Rahsegler aus Schilf.

Dilmun vor Pfahlbau
Dilmun vor Pfahlbau

Presseinformation ABORA  27. Juni 2009           www.abora.eu

Kontakt: Dominique Görlitz; 0163 511 57 66 oder dominique.goerlitz@t-online.de

ABORA PROJEKT

 

Der Countdown läuft! Mehr als 2.400 Segler aus 31 Nationen machen sich bereit, um in diesem Jahr vor Warnemünde an den Start zu gehen. Gut 650.000 Besucher werden erwartet. Der heiße Kampf um Weltmeistertitel, Deutsche Meisterschaften und Weltranglistenpunkte wird vom 4. bis zum 12. Juli ausgetragen. 25 verschiedenen Bootsklassen sind dann auf der Mecklenburger Ostsee unterwegs.

 

Zum ersten Mal in der Geschichte der Warnemünder Woche wird eine völlig neue Bootsklasse teilnehmen, die so die letzten Tausend Jahre nicht mehr auf dem „Baltischen Meer“ an den Start gehen: Ein steinzeitlicher Rahsegler aus Schilf. Das in Bolivien gebaute, in Gotha aufgetakelte und heute im Hainich nahe dem bekannten Baumkronenpfad in der Gemeinde Weberstedt gelagerte Schilfboot DILMUN IV wird dort ihren ersten Hochseeeinsatz bestreiten.

 

Den ersten Sturm mit 12 Windstärken hatte der Steinzeitsegler unbeschadet auf dem Bodensee überstanden (Infos unter: www.abora.eu/dilmun). Jetzt wurde das Boot noch einmal von dem ABORA-Team generalüberholt und auf die Herausforderung auf der Ostsee vorbereit. Dem heute in Chemnitz lebenden Expeditionsleiter Dominique Görlitz kommt die besondere Ehre zu, auf der Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Roland Methling und Hanse Sail Chef Holger Bellgardt als „Landratte“ aus Thüringen die Sail zu eröffnen. Die thüringisch-sächsische Seemannschaft wird auch aus der Heimat vom MDR-Team begleitet, die eine Dokumentation für den 8. Juli 2009 produzieren. Außerdem sind live-Übertragungen durch den NDR geplant.

 

Das Ziel der Aborianer ist es, die neuen Unterwasser­schwert­halterungen zu testen, die nach den Erfahrungen auf dem stürmischen Atlantik konstruiert worden sind. Wenn der Test erfolgreich verläuft, wird man auch dem großen Wunsch, mit einer verbesserten ABORA IV noch einmal die Nordatlantiküberquerung anzutreten, wieder ein Stück näher gekommen sein.

 

Mehr Informationen: www.abora.eu

 

 


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