Trojaburg
 
 
16-11-09 10:03 Alter: 14 Jahr/e

Höhlen aus der Megalithzeit in Österreich

VON: DK

Die Erforschung riesiger Höhlensysteme an einer Megalithstätte in der Steiermark läßt alte Sagen in neuem Licht erscheinen.


Die Höhlenforscher Ingrid und Heinrich Kusch dokumentieren in einer soeben erschienenen Veröffentlichung bislang unbeachtete megalithische Anlagen und ein darunter verborgenes System künstlich angelegter Höhlen in der österreichischen Steiermark. Nach Jahrelanger Erforschung des viele Kilometer langen und offenbar in größere Tiefe führenden Gangsystems, in dessen Verlauf sie immer wieder auf Einzelheiten stießen, für die es keine Erklärung gibt, faßt das Forscherehepaar nunmehr seine Erkenntnisse in gedruckter Fassung zusammen: So sind die meisten dieser Gänge nach einer gewissen Strecke nicht nur zugemauert, sondern meterdick mit tonnenschwerem Gestein verschlossen. – Wer hatte da Angst vor einer Gefahr aus der Tiefe? In welcher unbekannten Bearbeitungstechnik wurden Teile der Gänge, die tiefer liegen als die mittelalterlichen Bereiche, so präzise oft durch blanken Fels geschnitten? Und warum sind diese Gänge so niedrig und schmal? Eine mögliche Antwort: Die Gänge gehen auf prähistorische Zeiten zurück, und es besteht ein Zusammenhang mit anderen ungeklärten Rätseln der Vorzeit: den Erdställen, die von Frankreich bis Tschechien zu finden sind, oder den tausenden Menhiren, die in der Steiermark Verlauf und Zugänge des unterirdischen Gangsystems zu markieren scheinen. Bei Betrachtung der teilweise sehr schmalen Eingänge, der sogenannten Schlupflöcher, wird der Betrachter sofort an die vielen Sagen erinnert, die von den im Berg wohnenden Zwergen berichtet....


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