Feuerquirl & Jahreskreis
Zusammenfassung: BARTHOLOMÄUS1 berichtet von einer (heute Dönna genannten) norwegischen Insel Heylichlandt, die sehr nahe am Polarkreis liegt, der die Region des Ganztags (Sommer) und der Ganznacht (Winter) begrenzt. Deshalb verbindet BARTHOLOMÄUS Heylichlandt mit der nordischen Göttin Hel, die gewöhnlich nur in Beziehung zur Unterwelt bzw. Hölle gesehen wird, er jedoch als Urmutter des Heli bzw. Helios bezeichnet. El (ohne Hauchlaut) sei bis in den Vorderen Orient gelangt, wo es als Elohim, als Endung -el usw. bezeugt sei. DELITZSCH2 verbindet den biblischen El mit dem babylonischen Sonnengott El und zeigt zwei babylonische Reliefs, in deren erstem eine Säule das Himmelsgewölbe stützt (also eine Irminsul ist), in dem der mit den Herrschaftssymbolen Stab und Ring versehene El thront. Eine gleiche, ebenfalls Stab und Ring tragende Gottheit sitzt in einem doppelstevigen Schiff des zweiten babylonischen Reliefs, das mit dem im doppelstevigen bronzezeitlichen Schwanenschiff stehenden, mit Ringen geschmückten Hyperboräischen Sonnengott Apoll3 verbunden werden kann (s.u.). Der Ring des Nibelung und des Ullr spielten in der nord. Mythologie bis in die Wikingerzeit eine wichtige Rolle4.
Bei weiteren Forschungen stieß ich auf sprach-, symbol- und religionsgeschichtliche Zusammenhänge, die vor allem zu einem neuen Verständnis einer Sprachwurzel und der indogermanischen Sprachentwicklung führen5. Es erweisen sich alte, einfache Wörter generell als zuverlässige Geschichtsdokumente, die auch Deutungen wichtiger Relikte der Bildenden Künste indogermanischer Herkunft ermöglichen. Einen Teil der Entdeckungen (mit dem Hel-Aspekt als Schwerpunkt) hatte ich bereits vorgetragen6. Im Trierer Vortrag (dessen Zusammenfassung hier vorliegt) habe ich besonders den Apoll-Aspekt beleuchtet und die Tragfähigkeit meiner Thesen am Beispiel eines antiken Vasenbildes über Medeas Rache (hier nicht wiederholt) und an bisher von der Fachwelt nicht gedeuteter Symbolik an der Regensburger iroschottischen Kirche St. Jakob erläutert (s.u.).
Ich erkannte6a, daß unsere Sprachvorfahren (und das sind unsere europäischen Vorfahren, die entgegen vielfältigen Beteuerungen der Fachvertreter seit dem Magdalenien generell hier ansässig waren6b) aus ersten Wörtern dadurch neue schufen, daß sie wenigstens ein Phonem in ein verwandtes änderten. Als Vorlage dienten dabei solche Begriffe, die hinsichtlich der elementaren „Figur“ oder „Idee“ dem neuen möglichst nahe kamen, bzw. in einem besonderen Verhältnis dazu standen. So erzeugte man Mengen von ähnlich klingenden Wörtern, deren Bedeutungen im Umfeld der Ausgangswörter liegen. Ein Beispiel aus heutiger Sprache mag es verdeutlichen (die gewählte Reihenfolge beinhaltet keine zeitliche Relation): fließen, Floß, Flosse, Fluß, Flotte, flennen.
Meine Sprachvergleiche erweisen z.B. Himmel und Hölle als Sprachgeschwister von Hel, eine zwiespältige Wurzel, der ein ‚siderischer‘ Begriff, Sonne, und ein ‚chtonischer‘, Hölle, entsprossen sind. Ähnliche Paare bilden lat. caelum „Himmel“ / cella „Höhle“ und lat. sol „Sonne“ / solum „Boden“. Wegen solcher Mehrdeutigkeit verneinen Etymologen eine Verwandtschaft der Begriffspaare, obwohl sich z.B. aus einer befruchteten Säugetier-Eizelle die ebenfalls sehr verschiedenen Zellen von Haut, Knochen, Muskeln, Nerven usw. entwickeln. In ähnlicher Weise erzeugte man früher besonders durch einen Wechsel im Liquid (/, n, r, m und s) aus einem alten Wort neue.
Nach meiner Einsicht entstammen also lat. gallus, engl. gull, Nachtigall, gr. kaiein, engl. call, dt. kallen (koren, küsen), Gans, Hahn, Hund, Schwan, künden, Kanzel, Kundry usw. einer einzigen Wurzel. Dies jedoch verneinen die Etymologen wegen sogenannter Lautgesetze mit folgender Definition (bezogen auf die Entsprechung idg. p / germ. f): „Wenn solche Entsprechungen“ - wie idg. pater zu germ. fadar - „(die als Entwicklungen interpretiert werden) mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftreten, dann spricht man von einem Lautgesetz: idg. p = germ. f (d.h. jedes idg. p wird zu germ. f)“7. Die Definition ist unlogisch. Wenn nämlich Ereignisse nur mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftreten, dann ist es unwissenschaftlich zu behaupten, jedes idg. p wird zu germ. f. Selbst bei uneingeschränkter Regelmäßigkeit wäre ein auf ihr beruhender Schluß nicht umkehrbar8. Ich verallgemeinere die oben genannten Befunde bezüglich der akustischen Wörter wie folgt:
Ein Klangfeld ist eine Menge von ähnlich klingenden Wörtern. Ihm entspricht ein Sinnfeld, nämlich die gleiche Menge von Wörtern mit einer gemeinsamen charakteristischen Urbedeutung. Ich definiere eine Sprachwurzel als eine Menge folgender Art {Konsonant-1 Vokal Konsonant-2}, worin Konsonant-1 und Konsonant-2 jeweils eine Konsonantengruppe (Gutturale bzw. Velare, Labiale, Dentale und Liquide) ist und Vokal die Menge der Vokale darstellt.
Mit Hilfe der Regeln erkannte ich einen Zusammenhang zwischen Os(tern) und Apoll folgendermaßen: Von gr. e(w)os „Morgenröte“, gr. p(h)os „Licht“ kam ich über lat. palidus / engl. pale „fahl“ zu gr. pyr „Feuer“ und zur Wurzel *pen „spalten, spinnen“. Den Worten lag als gemeinsame ‚Figur‘ offensichtlich der Feuerquirl zugrunde, dessen Prinzip (Abb. 1) die Relationen zwischen gr. polos „Drehpunkt, Achse, Erdpol“, und den s-erweiterten Wörtern Spindel, Spule, Spalter und Spirale (lat.) erklärt. Apoll entstand durch eine Erweiterung mit dem Ewigkeitspartikel A (vgl. das verwandte E in Apolls Tempel). Diese Wörter haben dieselbe Wurzel {Labial Vokal Liquid}.
J. GRIMM9 beschreibt als neuzeitliche Notfeuer generell Rotationsfeuer. Die archäologische These, jungsteinzeitliche Europäer hätten den Feuerbogen nicht benutzt, kann höchstens für den täglichen, jedoch nicht für den rituellen Gebrauch gelten, zumal lat. radius „Strahl“ / Rotation / Rad / rot zusammenhängen. Radius führt klangassoziativ zu lat. radix, gr. ridsa „Wurzel“, wirren (w<->g10: Gorgone), Wirbel, Wirtel, engl. whirl „Quirl“ (w<->g), wheel „Rad“ und Rat als „Mittel, die zum Lebensunterhalt notwendig sind“. Berücksichtigt man bronzezeitliche und antike Feuerkulte11 sowie deren elementare Physik, findet man klangassoziativ folgende Sprachzusammenhänge:
Eng12 bohrt der Pol-Nagel (vgl. frz. compagnon, gesprochen companjong) in der Angel, in der das Ignis (lat.; ind. agni „Feuer“) in der Kehle (vgl. Hohlkehle des Zimmermanns) oder Kuhle entsteht. Zu Kohle wird das Holz. Vorher wird es gequält (lat. queror). Es quarrt und jammert wie ungeschmierte Holzräder (engl. wheel „Rad“). Somit wird das Holz beim Bohren gegeißelt / getrietzt, gemartert und getötet. Dann entsteht durch lat. spirare „blasen“ endlich aus totem Holz gesetzmäßig neues Feuer und Licht, höchst bedeutsam in der Steinzeit, bei sibirischen Naturvölkern bis um 1900. Über 100 lat. Begriffe zum Bogenfeuerritual gehören zur *pal-Wurzel (Abb. 2) (vgl. auch poln. palic „brennen, feuern“, palik „Pflock“: beachte die gleiche Konsonantenreihe im zweiten polnisch-deutschen Paar). Man befragte (lat. quaero, ferner quis / wer, quod / what / was, quando / when / wann, qualis, quantus, alle nur durch einen Liquidwechsel unterschieden) das laut quarrende und qualmende Holz im (H)Orakel, wobei man sich etwas wünschte, span. quierer. So war Phoibos Apoll nicht nur strahlender Gott des Sonnenlichts, sondern auch der Bogenkunst und Wahrsagung.
Bogenfeuerritual und Fruchtbarkeitsritual wurden verbunden, fortgeführt im romanischen Portal, wo Christus in der Mandorla (=Vulva) über dem Pfeiler thront. Pfeiler (lat. pila „Säule, Mörser, Mole“) leitet zum verwandten Beil (= „Mörser“ = Töter, vgl. lat. mors „Tod“), sowie zu Spalter (s-erweitert) und Paltar, Frühform von Baldur mit der Enkelform Fro. Sie symbolisierten den drehenden Pol, der die Sonnen-gebärende-Erde spaltet, bzw. den Pfahl, Phallus oder Penis, der den Muttermund spaltet. So erklärt sich der bronzezeitliche Beilkult. Deshalb heißt der durch den blinden Haß (daher Hödurs, Mistelpfeil) getötete, dann wieder erstandene Sonnengott Baldur / Beltaine, sprachverwandt mit Phol und Pol sowie celt. Beal, Beul, Bel, Belenus, eine Gottheit des Lichts13 ferner mit Ba(a)l und dem Achsen- bzw. Polgott Apoll. Spalten erklärt die im Halbkreis gehaltenen Arme des Hyperboräischen Apolls, der erhobene Arm das sommerliche Halbjahr und der gesenkte das winterliche anzeigend14; denn von den zwölf Ringen (= Monate) tragen jeweils die Hälfte Apoll (Sommer) und das Schiff, in dem das Licht im Winter durch die Unterwelt fährt. Gleiche Armhaltungen zeigt ein tibetischer Buddha (sprachverw. mit Wodan) vor der Sonnenscheibe15. ‚Spalter‘ sind somit der Polnagel des Sucellus16 und der nach oben gerichtete Keil der sächsischen Irminsul mit ihren ‚Armen‘ als Komposition aus gespaltener Spirale und Schwanenflügeln. Externstein erweist sich primär als Achsen-Stern-Stein; denn Celt, Beil und Axt bedeuten dasselbe und haben alle ein Dreh-Pendant: Kehre, Felge und Achse.
Ausformungen der (Guttural Vokal Liquid}-Wurzel (dazu gr. hora „Jahreszeit, Stunde“ und Hei) sind Jahr, Jul, Janus und Jus „Gesetz“, das zu Jesus führte. Er trägt das Symbol des viergeteilten Jahres17. Nun lassen sich einige ‚fabelhafte‘ Plastiken und Reliefs der westlichen Nordwand der iroschottischen Kirche St. Jakob in Regensburg deuten (Abb. 3). Oberhalb eines Löwen (f) an der Basis, der zwischen seinen Pranken einen Menschen hält, sind in einer Reihe vier Personen angeordnet (e), die von einem Seil umschlungen werden, das ganz links aus einzelnen See/en oder Sehnen (Liquidwechsel) entsteht (Ausschnittsvergrößerung, 1). Bei der ersten Person (sie ist die kleinste mit unfertigem Kopf) ist das Seil kräftig (2). Von Mal zu Mal dünner werdend, endet es bei der vierten in einem ‚seidenen‘ Faden (3). Wegen der Vierzahl sind nicht die drei Nornen dargestellt, obwohl die Idee Pate stand. Drei der Figuren halten je ein Buch wachsender Größe, die letzte das größte; die erste, ohne Buch, ist eine ‚tabula rasa‘, ein unbeschriebenes Blatt; daher der unfertige Kopf. Auch die Vierzahl selbst weist auf heidnische Vorstellungen: die Personen sind späte Ausformungen der vier Bogen-Engen / -Nägel auf der Felge des Schwanenwagens, in dem der Hy-perboräische Apoll auf der Rota steht. Ursprünglich sollten sie wahrscheinlich den Symbolgehalt des zentralen Nabels (Nabel / Nagel, w<->g) verstärken.
Schließlich entwickelten sich aus ihnen durch kontinuierliche sprachliche Umdeutung die Marternägel einerseits und die Arch-Angelli / Erzengel andererseits.17
Somit stellen die vier Figuren in Regensburg Jahres- bzw. lebenszeitliche Parallelen zu den Erzengeln dar, die sich um den Löwen als Symbol des Rechts gruppieren: engl. law, dt. loben, geloben, glauben, Gerichtslaube; und weiter, mit Wechsel w g: lat. lex, Loge, Loggia. In analoger Funktion kennt man z.B. den christlichen memotechnischen Begriff des Fischs, gr. ichthys. Er gilt als geheimes Be- und Erkennungszeichen früher Christen, als Klangbrücke für Jesus Christos Theu Hyjos Soter „Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser“. Ähnliche Erinnerungsstützen waren ehedem Abraxas (Abb. 4) oder Kentaur (vgl. centrum) und später Taube (auf dem Stab [s-erweitert, vgl. tabula „Tisch“]) für Taufe (vgl. columba „Taube“ / columna „Stab“). Somit wurde durch den Löwen das „Recht, Gesetz“, in dessen Schutz der Mensch sitzt, für jeden Analphabeten sinnfällig dargestellt (vgl. die heutige Allegorie der Justitia). Die Löwen-Law-Allegorie wurde später zum Löwen Judas umgedeutet, der das Heidentum verschlinge, wobei sich der Sinn ins Gegenteil verkehrte.
Den Schöpfern der Plastik aber war die Gruppe noch Sinnbild des Jahresgesetzes als Gleichnis des menschlichen Lebens. Dafür spricht ferner der über den Personen befindliche ‚Wolf mit Schlangenschwanz und Ball vor dem Maul (Abb. 2d). Das ‚Fabelwesen‘ erinnert an einen Fenris-Wolf mit Schlange und somit an das Seil, lat.funis, das sich in Schlingen um den Ball legt, ein Parallelwort zu lat. palus „Pfahl“ bzw. lat. pila mit der weiteren Bedeutung „Ball“; ähnlich: Phönix aus der Asche, beachte dabei Taube / Stab bzw. lat. columba / columna (s.o.).
Folglich sehen wir in dieser Gruppe eine positive Allegorie des Bogenfeuers19; denn zusätzlich findet man im linken Bogen unterhalb des Daches noch ein geflügeltes Fabelwesen (Abb. 2a) mit geschlungenem Schwanz und Spaltersymbol (‚heraldische Lilie‘). Das Fabelwesen führt den Vogelgott Abraxas fort (Abb. 4), ein Akronym für A-Br-Axe „Ewige / Himmlische-Bohr-Achse“. In gleiche Richtung weisen im oberen rechten Bogen die gewundenen Schlangen / Schlingen (Abb. 2b), also lat. spira „Windung der Schlange“, die dem Feuer neues Leben verlieh (Abb. 1).
Die Deutung wird weiter bestätigt durch die Flechtmuster (vgl. engl. knit „stricken“ / dt. kneten [^vermengen]), die das Hnotfeur „Notfeuer“ vertreten und durch die ‚Rosen‘, deren Röte das gesetzmäßig durch Rotation entflammbare Rot der Rota darstellen oder das Ruöer (lat. „rot“; w<->g: frz. rouge) des Reibefeuers, das in Deutschland bis ins 19. Jh. gegen Viehseuchen entzündet wurde20.
Die weithin sichtbare Symbolik an der Außenwand einer besonderen Kirche stellt daher ein beredtes Zeugnis für die damalige Lebendigkeit heidnischer Anschauungen (der Erbauer) dar, aus denen sich durch weitere sprachliche Metamorphosen das heutige Christentum entwickelte21.
1) BARTHOLOMÄUS, K. (1994) Abendländische Wurzeln der „biblischen“ Mythologie. In: Rückschau 1994 d. Arbeits- & Forschungskreis W. Machalett. In der Zusammenfassung fehlen wichtige Teile des Vortrags.
2) DELITZSCH, Fr. (1903), Bibel und Babel. J.C.Hinrichs‘sche Buchhdl, p. 45ff und p. 71ff.
3) SPANUTH, J. (1965) Atlantis. Heim, Reich und Schicksal der Germanen (Grabert, Tübingen).
4) GRUBER, L. (1955) Erschließung des Sinnzusammenhanges der Runenreihe auf Spuren einer urzeitlichen Glaubenswelt (Selbstverlag, Wien).
5) ZARNACK, W. (1997) Hei, Jus und Apoll. Sonnen-Jahr und Feuer-Welle: Wurzeln des Christentums. Eine sprach- und symbolgeschichtliche Skizze. (Selbstverlag, Göttingen). Darin ausführliche Erläuterungen und Nachweise.
6) Vortrag am 9.5.1997 in Hörn, 31. Arbeitstagung des Arbeits- und Forschungskreises W. Machalett für Vor- und Frühgeschichte.
6a) Hiermit weise ich ausdrücklich daraufhin, daß meine Thesen vielfach in größtem Widerspruch zu den Fachlehren stehen. Ich überlasse es der Leserschaft, über meine Thesen zu urteilen.
6b) Vgl. u.a. MEIER, G. & ZSCHWEIGERT H. (1997) Die Hochkultur der Megalithiker (Grabert, Tübingen) oder BRAASCH, D. (1997) Pharaonen und Sumerer - Megalithiker aus dem Norden / Hinweise aus Biologie und Technik zum Ursprung früher Hochkulturen (Grabert, Tübingen)
7) KÖNIG, W. (1989) dtv-Atlas zur deutschen Sprache. (München)
8) Ausführliche Diskussion s. ZARNACK (1997).
9) Deutsche Mythologie, Bd. l, pp. 502ff. 10) d.i. ein Wechsel von Guttural zu Labial und vice versa, z.B. lat. equus / gr. hippos „Pferd“, lat. sequi / gr. hepesthai „folgen“, lat. facere / lat. faber, lat. facere / span. hacer, engl. war / fr. guerre, lat. gallus / ital. pollo „Hahn“, Wodanes / Godanes, Giovanni / Johannes.
11) SPANUTH, J. (1965) p. 452ff.
12) Im Folgenden markiere ich Wörter mit gleichem Stamm durch gleichen Druck, z.B. fett, kursiv usw.
13) J. GRIMM, Deutsche Mythologie I, 188
14) Hierdurch bestätigt sich bzgl. des zweigeteilten Jahres eine Vorstellung von WIRTH, H. (1969) Der neue Externsteine-Führer. Eccestan - „Mutterstein“. (Marburg). WIRTH (p. 8) schloß das aus den jeweils beiden erhobenen oder gesenkten Armen, was jedoch mit der hier besprochenen Symbolik verträglich ist.
15) STIRN, A. & v. HAM, P. (1997) In: Kult-Ur-notizen. (Bettendorf). Nr. 19, Juni 1997, Titelseite
16) SEITZ, F. (1962) Die Irminsul im Felsenrelief der Externsteine. Hohe Warte, Pähl.
17) WIRTH, a.a.O. p. 6.
18) Das kann anhand irischer Hochkreuze eindeutig nachgewiesen werden, ZARNACK, a.a.O. Abb. 62a-k.
19) Aus heutiger christlicher Sicht hätte diese Allegorie doch den Triumph des Bösen über das Recht bedeutet.
20) Gr. DUDEN-LEXIKON (1968) Bibliogr. Inst. Mannh., Bd. 5, p. 806. 21 Ausführlich begründet in ZARNACK (1997).
Prof. Wolfram Zarnack
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